Der ungarische Aussenminister Péter Szijjártó wurde am Dienstag von Regierungsrätin Aurelia Frick zu einem Arbeitsgespräch in Vaduz empfangen. Zentrales Thema des Gesprächs war der Brexit.

Regierungsrätin Aurelia Frick betonte gemäss Medienmitteilung, dass alle Massnahmen der EU, die den Binnenmarkt betreffen, auch für die EWR/EFTA-Staaten Liechtenstein, Island und Norwegen von Relevanz sind. Es sei wichtig, dass für alle Staaten des europäischen Binnenmarkts die gleichen Regeln gelten.

Auch Migration auf der Agenda

Wie es in der Mitteilung des Ministeriums für Äusseres, Justiz und Kultur weiter heisst, tauschten sich die beiden Minister zudem zum Thema Migration aus. Regierungsrätin Frick habe über den Beschluss der Regierung zum Globalen Migrationspakt informiert und Liechtensteins Engagement im Bereich der Internationalen Flüchtlings- und Migrationshilfe hervorgehoben. Der Schwerpunkt der liechtensteinischen Projekte liege auf der Verbesserung der Situation von Flüchtlingen und Migranten vor Ort und der Vermeidung erzwungener Migration.

Im Rahmen des Austausches zur Zusammenarbeit in internationalen Organisationen habe Regierungsrätin Frick über aktuelle Initiativen Liechtensteins wie den Verhaltenskodex für den UNO-Sicherheitsrat zur Verhinderung von Massenverbrechen informiert. «Ministerin Frick betonte dabei die Leitmotive der liechtensteinischen Aussenpolitik, wie den Schutz der Menschenrechte und die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit», teilte das Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur abschliessend mit.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
(Volksblatt,red/ikr)